Dachmarke: CDU-Ortsverband Friesoythe begrüßt „Extrarunde“
Vorschläge seien noch nicht ausgereift – „Friesoythe kann und ist mehr“
Der CDU-Ortsverband Friesoythe begrüßt, dass der Stadtrat die Dachmarken-Entscheidung zugunsten weiterer Beratungen einstimmig vertagt hat. Dies hatte CDU/FDP-Fraktionschef Lukas Reinken nach Vorstellung der Vorschläge „Stadt der Dörfer“ und „Friesoythe verbindet“ beantragt, da die Fraktion noch weitere Gespräche mit gesellschaftlichen Gruppen und Personen führen wolle.
Die Friesoyther CDU habe sich aktiv am Dachmarkenprozess beteiligt, weil die Weiterentwicklung der Stadtmarke mit Blick auf die Akzeptanz und Einbeziehung aller Ortschaften wichtig und richtig sei. Diesbezüglich seien die präsentierten Entwürfe jedoch noch nicht überzeugend. „Aus unserer Sicht fehlt beiden Vorschlägen derzeit noch das Alleinstellungsmerkmal, um nach innen Identifikation stiften und nach außen Aufmerksamkeit erzeugen zu können. Die Ratsentscheidung zeigt, dass die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung gesehen wird und die Bereitschaft dazu vorhanden ist. Das gilt es, zugunsten einer überzeugenden Dachmarke zu nutzen“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Jann Christian Hegewald. Deshalb sei es richtig, dass keine Entscheidung „übers Knie gebrochen“, sondern Raum für eine „Extrarunde“ gewährt wurde.
Aus CDU-Sicht müssten sich die Ratsgremien jetzt intensiv damit beschäftigen, „was unser Alleinstellungsmerkmal als gesamte Stadt ist, wie wir dieses bestmöglich transportieren und wie die Vorschläge dahingehend weiterentwickelt werden können“, erklärte CDU-Vorstandsmitglied Hedwig Nienaber. Die CDU würde es begrüßen, wenn dafür die umfassende Beteiligung von Bürgern, Vereinen und Institutionen aller Ortschaften fortgeführt würde. „Denn“, so Nienaber und Hegewald, „Friesoythe kann und ist deutlich mehr.“