CDU/FDP schlägt Ideenwettbewerb für Nachnutzung des Alten Rathauses vor
Nachdem das Katholische Bildungswerk seine neuen Räumlichkeiten an der Kirchstraße bezogen hat und Teile des alten Rathauses leer stehen, schlägt die CDU/FDP-Ratsfraktion nun einen Ideenwettbewerb für mögliche Nutzungskonzepte vor.
Der Fraktionsvorsitzende Lukas Reinken erklärt: „Das Alte Rathaus Stadtmitte ist ein zentrales und prägendes Gebäude in der Innenstadt. Viele verbinden persönliche Erinnerungen mit diesem Gebäude. Das wollen wir nutzen, denn die Friesoyther werden spannende und kreative Ideen haben, wie das Rathaus weiter genutzt werden kann.“
Dazu schlägt die Fraktion einen öffentlichen Wettbewerb vor, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einreichen können – zum Beispiel über ein Online-Tool oder per Brief an die Stadtverwaltung. „Dabei kann es ja in ganz unterschiedliche Richtungen gehen: Ob öffentliche Nutzung mit Institutionen oder der Umbau zu einer wirtschaftlichen Nutzung – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber wir wollen nicht von vornherein viele gute Ideen ausgrenzen, indem man sich zu schnell auf eine Richtung versteift“, so Reinken weiter.
Sicherlich seien größere Investitionen in die Haustechnik und die Barrierefreiheit notwendig, so die Ratsmitglieder. Allerdings könne dies bei den Ideen durchaus mit berücksichtigt werden. Denn am Ende müsse der Stadtrat über eine Nachnutzung entscheiden. „Und da möchten wir lieber aus einer breiten Auswahl die Entscheidung treffen müssen – wir wollen hier die Qual der Wahl“, ergänzt Fraktionsstellvertreter Rasmus Braun.
Ob es zu einem Ideenwettbewerb kommt, werde sich nun zeigen. Braun macht klar: „Hier liegt es am Bürgermeister und der Ratsmehrheit, ob sie die Bürger an der Entscheidung beteiligen wollen. In den bisherigen Diskussionen haben wir unseren Standpunkt diesbezüglich immer deutlich gemacht.“